In der Weltgeschichte ist der 28. September 1840 nicht als ein besonderer Tag registriert: er war vor allem Zeuge ganz alltäglicher Ereignisse. Auf ihn fiel auch nicht der Schatten irgendeines unübersehbaren Jubiläums: die Ermordung von Gnaeus Pompeius in der Antike und der Beginn der normannischen Eroberungen Englands gehörten in die Vergangenheit längst vergangener Welten. Aber für einen einzigen Menschen war dieser Montag zweifelsfrei bedeutend: Wilhelm Joseph Franz Seraph Gabriel von Tegetthoff trat in das Marinekollegium von Venedig ein und widmete sich hier seinem gewünschten Beruf, mit dem er sich persönlich in der Weltgeschichte verewigte. Sein Sieg in der Schlacht bei Vis, genau sechsundzwanzig Jahre später, war der erste Kampf einer größeren Anzahl von Panzerschiffen überhaupt und bis zum Kräftemessen zwischen der japanisch chinesischen Flotte in der Mündung des Flusses Yalu am 17. September 1894 die einzige ...