Um die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern und gemäß den Empfehlungen der zuständigen Institutionen, ist das Haus der Alten Rebe derzeit für Besucher geschlossen. Sie erreichen uns weiterhin über die E-Mail-Adresse stara-trta@maribor.si und die Telefonnummer +386 51 335 521. Wir laden Sie herzlich ein, unseren Online-Weinshop zu besuchen und dort unsere Produkte zu kaufen. Sie können Ihre Bestellung nach vorheriger Absprache im Haus der Alten Rebe auch persönlich abholen.

Wahrlich die Älteste

Dass die Alte Rebe in Maribor, Slowenien, tatsächlich die älteste Rebe der Welt ist, beweisen sowohl Bildmaterial als auch Messungen der Experten.

Was kann man den Bildern entnehmen?

Das hohe Alter der Rebe am Lent bezeugen Abbildungen von Maribor aus den Jahren 1657 und 1687, die im Steirischen Landesarchiv in Graz und im Regionalmuseum in Maribor aufbewahrt werden. Beide Bilder zeigen die Alte Rebe auf einem Weinspalier an der Stirnseite des Hauses in der Straße Vojašniška ulici 8 am Lent. Nach Archivangaben des Landesarchivs Maribor stand das Haus bereits im 16. Jahrhundert und erlebte, zumindest an seiner Südseite, seither keine wesentlichen architektonischen Veränderungen.

Wie haben Experten das Alter der Rebe ermittelt?

Neben ältesten bildnerischen Darstellungen des alten Stadtkerns wird das ehrwürdige Alter der Alten Rebe in Maribor vor allem mittels eines Zuwachsbohrers und dem Zählen der Jahresringe des Bohrkerns ermittelt. Die fachliche Messung wurde auf Anregung der Naturschützer Mirko Šoštarič und Prof. Lojze Hrček im Jahr 1972 von Prof. Dr. Rihard Erker durchgeführt, einem Dendrologen der Forstabteilung der Biotechnischen Fakultät in Ljubljana. Mit der Sondierungsmethode und mit Hilfe eines Mikroskops stellte er über die Jahresringe fest, dass die Alte Rebe im Jahr 1972 bereits mindestens 350 Jahre alt war, vielleicht auch schon 400. Da der Bohrkern in der Mitte im Umfang einiger Zentimeter vermodert war, konnte ein genaueres Alter nicht festgestellt werden. Die Glaubwürdigkeit des Alters der Alten Rebe haben neben genauen Messungen slowenischer Sachverständiger auch Önologen in Paris bestätigt.

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